Der Kanton hat am Montag eine Vereinbarung präsentiert, dank der Mietgarantien bei Sozialhilfeempfängern geregelt sind. Dank der Regelung haben Mieter bessere Chancen, eine Mietwohnung zu finden oder in einer solchen zu bleiben; Vermieter haben die Gewissheit, dass der Mietzins eintrifft (FN von gestern).
Aus den Medienunterlagen der Direktion für Gesundheit und Soziales geht hervor, dass im Kanton Freiburg 300 bis 400 Personen potenziell betroffen sind und dass die von Staat und Gemeinden übernommenen Wohnkosten für das letzte Jahr auf 20 Millionen Franken geschätzt werden. Diese Zahlen stehen in keinem direkten Verhältnis zueinander, sagte gestern Jean-Claude Simonet, Vorsteher des Kantonalen Sozialamtes, auf Anfrage der FN. Die bis zu 400 Personen umfassen nur jene, die grosse Mühe haben, eine Wohnung zu finden. Die 20 Millionen Franken betreffen aber 10 000 Sozialhilfeempfänger in 5500 Haushalten und umfassen nicht nur Mietkosten, sondern alle Wohnkosten.